Magnesium
Magnesium ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Er ist ein unverzichtbarer Mineralstoff.
Ohne ihn würden viele lebensnotwendige Vorgänge in unserem Körper nicht funktionieren. Da unser Körper nicht in der Lage ist Magnesium selbst zu produzieren, müssen wir ihn in ausreichender Menge über unsere Nahrung aufnehmen. Unsere Lebensmittel enthalten jedoch immer weniger von diesem wichtigen Mineralstoff und viele gesundheitliche Probleme sind die Folgeerscheinung eines weit verbreiteten Magnesiummangels.
Zahlreich Untersuchungen deuten auf eine unzureichende Versorgung des Menschen mit Magnesium hin.
Das liegt an unserere Ernährungsweise. Magnesium und andere essentielle Nährstoffe gehen bei Ernte, Verarbeitung, Lagerung, Kühlung und Transport von Lebensmittel verloren. Getreide war früher zum Beispiel eine gute Magnesiumquelle. Aber in verarbeiteten Weißbrot, ist fast nichts mehr von diesem Mineralstoff zu finden. Um heruaszufinden ob Sie evtl.einen Magnesiummangel haben könnten, sollten Sie überlegen welche von den magnesiumhaltigen Lebensmittel Sie regelmäßig und in ausreichender Menge zu sich nehmen:
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Grünes Blattgemüse wie Spinta, Grünkohl, Kohlblätter
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Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen und Linsen
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Obst wie Feigen, Avocados und Bananen
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Nüsse, vor allem Kürbiskerne, Sesmasamen, Mandeln und Cashewkerne
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Vollkorngetreide
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Joghurt und Kefir
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fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele, Heilbutt und Thunfisch
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Die übliche empfohlene Menge für Erwachsene liegt zwischen 310 und 320mg für Frauen und 400 bis 420mg bei Männern.
Über die Hälfte des Magnesiums in unserem Körper steckt in unsreren Knochen und der Rest in Gewebe wie Muskeln, Nerven und Faszien. Magnesium ist an vielfältigen biochemischen Reaktionen des Körpers beteiligt wie zum Beispiel die Proteinsynthese, Blutzuckerkontrolle, Regulierung des Blutdrucks, Energieerzeugung, Knochenbildung, DNA-Synthese, Transport von Kalzium und Kalium u.v.m.
Sinkt der Magnesiumspiegel im Blut, werden Magnesiumreserven aus den Knochen ins Blut angegeben. So werden schrittweise die Magnesiumdepots in unseren Knochen abgebaut um den Gehalt im Blut aufrechtzuerhalten. Daher ist im Anfangsstadium ein Mangel im Blut nicht erkennbar . Erst bei fortgschrittenen Mangel sinkt der Magnesiumgehalt im Blut unter den Normbereich. Magnesiummangel kann zu zahlreichen Beschwerden führen. Eine Deckung des Magnesiumbedarfs über die natürliche Ernährung ist möglich, jedoch für viele oft im Alltag nicht umsetzbar. Auch die Einnahme von Medikamenten, insbesondere Blutdrucksenker, Antibabypille, Diuretika (Entwässerungstabletten) kann zu einem Magnesiummangel führen, da diese Medikamente dem Körper Magnesium entziehen. Auch Erkrankungen wie Diabetes, übermäßiger Alkohol- und Koffeinkonsum, Stress, übermäßiges Schwitzen, starke Regelblutungen können den Magnesiumspiegel beeinträchtigen.
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Risikogruppen für Magnesiummangel:
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Diabetiker
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Menschen mit Herzkreislauferkrankungen
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Sportlich Aktive
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Kinder und Jugendliche
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Senioren
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Schwangere und Stillende
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Menschen unter Stress
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Schmerzen lindern durch Magnesium:
Magnesium hat eine entspannende Wirkung auf unsere Muskulatur und kann sich dadurch schmerzlindernd auswirken.
Magnesium bei Kopfschmerzen:
Es gibt viele Studien, die Migräne und Kopfschmerzen mit Magnesiummangel in Verbindung bringen. Forschungen deuten darauf hin, dass eine tägliche Nahrungsergänzung mit Magnesium Migräneanfälle vorbeugen kann.
Magnesium und Psyche:
Magnesium ist ein wichtiger Faktor bei der Bildung von Serotonin und Dopamin, zwei Neurotransmitter die bei der Stimmung und Entspannung eine wichtige Funktion übernehmen.
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Magnesium und chronische Erschöpfung:
Für die Umwandlung der Nahrungsmittel in ATP benötigt der Körper Magnesium.
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Magnesium und Entzündungen:
Es wird angenommen, dass Magnesium Entzündungen auf Zellebene bekämpfen kann.
Magnesium und Herzgesundheit:
Forschungen haben festgestellt, dass niedrige Magnesiumwerte in Verbindung mit Herzproblemen stehen.
Eine Supplementierung von Magnesium könnte sinnvoll sein, sollte jedoch immer in Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Magnesium und Knochengesundheit:
bei Knochengesundheit denken Sie vermutlich zurst an Kalzium. Aber wie sich herausgestellt hat, könnten Magnesium, Vitamin K und Vitamin D3 noch wichtiger für die Knochengesundheit sein als Kalzium.
Eine Studie zeigt sogar, dasss eine nur einmonatige Supplementierung mit Magnesium den Verlauf von Osteoporose verlangsamen kann. Magnesium stimuliert das Hormon Calcetonin, das den Knochenabbau verhindert und die Knochenstruktur schützt. Alsonauch Kalzium spielt ein wichtige Rolle bei der Knochengesundheit. Wenn Sie also Ihre Knochengesundheit unterstützen wollen, dann sollten Sie Magnesium, Kalzium und Vitamin D kombiniert einnehmen.
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Eine Versorgung durch ein Magnesiumpräperat ist einfach. Wichtig ist die Wahl eines hochwertigen, reinen Produktes ohne schädliche Zusatzstoffe und die richtige Dosierung und Einnahme. Die Supplementierung von Magnesium in normaler Dosierung gilt generell als sicher.