Herz- und Gefäßgesundheit
Wichtige Nährstoffe für Herz, Kreislauf und Gefäße
Omega -3 - Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) tragen zur Aufrechterhaltung der normalen Herzfunktion bei.
Omega-3-Fettsäuren schützen die Gefäßinnenwände, hemmen die Thrombosebildung und senken den Blutdruck. Die Membranflexibilität der roten Blutkörperchen wird erhöht und die Sauerstoffversorgung von Organen und Geweben mit kleinen Blutgefäßen verbessert. Durch Omega-3-Fettsäuren wird der Cholesterinspiegel durch eine Erhöhung der HDL-Werte psoitiv beeinflusst. Omega-3-Fettsäuren können zudem lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und Entzündungen vorbeugen.
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Magnesium
Magnesiummangel gilt als Risikofaktor für Herzrhythmusstörungen, weshalb eine ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff essenziell ist. Magnesium ist der natürliche Gegenspieler von Calcium, wirkt gefäßerweiternd und kann so Bluthochdruck signifikant auf natürliche Weise senken. Magnesium ist in der Lage, eine Verengung der Herzkranzgefäße zu vermeiden und Herzrhythmusstörungen zu stabilisieren.
Calcium sorgt für die Erregung des Herzens und Magnesium für die Entspannung. Ist Magnesium nicht in ausreichender Menge im Körper vorhanden, kann der Herzmuskel nach Erregung nicht wieder entspannt werden. Die Folgen sind verschiedenartige Herzrhythmusstörungen wie Herzstolpern, völlig unregelmäßiger Herzrhythmus oder schneller Herzschlag. Damit unser Herz nicht aus dem Takt gerät, empfiehlt sich die Einnahme von Magnesium. Der Mineralstoff wirkt sich auch positiv auf den Blutdruck aus, da er die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin senkt, welches für einen Blutdruckanstieg sorgt. Magnesium spielt ausserdem eine zentrale Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Ein Magnesiummangel verursacht intrazelluläre Kaliumverluste und führt zu einer Überladung der Zellen mit Natrium und Calcium. Aufgrund seiner vielen positiven Wirkungen wird Magnesium in der Therapie vieler kardiovaskulären Erkrankungen wie Angina pectoris, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Hypertonie erfolgreich eingesetzt. In Studien konnte bei 1600 Patienten mit Koronarer Herzerkrankung und Bluthochdruck durch die Gabe von 1000-1500mg Magnesium pro Tag die Anzahl der Angina Pectoris Anfälle um 61% zurückgingen und der Blutdruck deutlich gesenkt werden konnte.
B-Vitamine
B-Vitamine wie Vitamin B1, B12, B6, B2 und B9 sind für die Herzgesundheit ebenfalls unentbehrlich.
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Vitamin B1, welches vorwiegend in Vollkornprodukten, Fleisch und Nüssen zu finden ist, trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie einer normalen Herzfunktion bei. Eine Unterversorgung mit Vitamin B1 geht mit Herz-Kreislauf-Schäden einher.
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Vitamin B12 senkt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Demenz
Vitamin B12 gilt als das vielleicht am meisten unterschätzte Vitamin. Wer mit dem Vitamin nicht ausreichend versorgt ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Demenz. Das Vitamin erfüllt viele wichtige Funktionen im Körper. Eine besonders wichtige Funktion ist der Abbau von Homocystein in Methionin. Homocystein ist eine Aminosäure, die in Zusammenhang mit Gefäßschädigung, Arteriosklerose und Herzinfarkt steht.
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Vitamin B6 senkt das Risiko für koronare Herzerkrankungen
Wer ausreichend mit Vitamin B6 versorgt ist, reduziert das Risiko für koronare Herzerkrankungen erheblich. Das wasserlösliche Vitamin erfüllt vielfältige Funktionen im Körper wie die Bildung von rotem Blutfarbstoff und den Stoffwechsel der Aminosäuren. Wie Vitamin B12 auch, trägt es zum Abbau von Homocystein bei.
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Vitamin B2 schützt die Zellen vor oxidativem Stress
Vitamin B2, welches auch als Riboflavin bekannt ist, trägt ebenfalls zu einem normalen Energiestoffwechsel bei und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin B2 gilt als Risikofaktor für einen erhöhten Homocysteinspiegel. Wer ausreichend mit Vitamin B2 versorgt ist, schützt das Herz.
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Vitamin B9 trägt zur Aufrechterhaltung der Herzgesundheit bei
Ein weiteres essenzielles B-Vitamin, das zur Aufrechterhaltung der Herzgesundheit beiträgt, ist Vitamin B9, welches besser unter dem Namen Folsäure bekannt ist. Folsäure trägt ebenfalls zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei.
Spurenelemente wie Mangan, Kupfer, Selen &Zink
Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren sind auch Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Selen und Zink wichtig für unsere Herzgesundheit. Kupfer zählt zu den absolut lebensnotwendigen Spurenelementen, da es eng mit Vitamin C und Eisen zusammenarbeitet und an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt ist. Ein Kupfer-Mangel geht häufig auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Mangan ist hingegen am Aufbau von Knochen- und Knorpelgewebe beteiligt und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Und auch Selen und Zink schützen die Zellen vor oxidativem Stress - einem Hauptverursacher für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Epidemiologische Studien zeigen, dass in Ländern mit niedriger Selenaufnahme die Sterblichkeitsrate an kardiovaskulären Erkrankungen deutlich erhöht ist. Bei Selenmangel ist die Kapazität der zellulären Reperaturenzyme deutlich reduziert. Als Folge treten vermehrt Schäden in der DNA und den Zellmembranen auf, was zu Arteriosklerose und Krebs führen kann. Deutschland gehört aufgrund seiner niedrigen Selengehalte seiner Böden zu den Selenmangelgebieten. Zink wirkt antiviral und steigert signifikant die die Immunfunktion.
Coenzym Q10
Unser Herz muss täglich Schwerstarbeit leisten. Im Ruhezustand schlägt es 70 bis 80 - mal pro Minute. Dabei nimmt es
pausenlos verbrauchtes Blut auf und pumpt es über die Gefäße in die Lungen, wo es mit Sauerstoff angereichert wird.
Die gesamte Pumpleistung des Herzens liegt bei 7000 Litern pro Tag. Für diese ungeheure Leistung benötigt es jede Menge Energie. Das Coenzym Q10 spielt eine wichtige Rolle bei der zellulären Energieproduktion in den
Zellkraftwerken, den Mitochondrien und trägt somit wesentlich zur Energieversorgung des Herzens bei.
Coenzym Q10 verbessert die Leistungsfähigkeit der Herzmuskelzellen und die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels.
Zusätzlich unterstützt Q10 einen gesunden Blutdruck und verbessert die Gefäßfunktion.
Eine unzureichende Versorgung mit Coenzym Q10 ist daher mit einer Abnahme der der Herzleistung verbunden.
Coenzym Q10 kann vom Körper selbst gebildet werden, die Produktion nimmt jedoch bereits ab dem Alter von 30 ab und es wird empfohlen bereits ab einem Alter von 40 eine Extraportion Coenzym Q10 zuzuführen.
Häufig eingesetzte Medikamente bei Herzerkrankungen, insbesondere Colesterinsenker (Statine), Betablocker senken zusätzlich die Synthese und Verfügbarkeit von Coenzym Q10. In diesem Fall sollte man auf jeden Fall auf eine ausreichende Versorgung mit Coenzym Q10 achten.
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Empfohlene Dosierung: 200-500mg Coenzym Q10 / Tag
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Natürliche Quellen sind vor allem pflanzliche Öle (z.B Oliven- und Rapsöl), Leber, Fisch, Nüsse und Fleisch.
Allerdings müsste man für eine Aufnahme von etwa 30 mg Coenzym Q10 täglich ein Glas Sojaöl oder 1,8kg Huhn verzehren.
Vitamin D:
Wie kommt es zu einem Mangel?
Deutschland befindet sich zwischen dem 47. und 55. Breitengrad, also auf der Nordhalbkugel auf der Höhe von Kanada. Im Zeitraum von Oktober bis März steht die Sonne hier nicht hoch genaug am Himmel
(UV-Index weniger als 3), um unsere Haut mit notwenidgen UV-B-Straheln zu versorgen.
Zudem wird die Haut mit zunehmenden Alter dünner und die Fähigkeit, Vitamin D auf natürlichem Weg mithilfe der Sonne zu bilden, lässt um bis zu 75% nach. Viele halten sich auch immer weniger an der frischen Luft auf und halten sich den ganzen Tag in geschlossenen Räumen auf. Daher sind viele Menschen auch in den Sommermonaten nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt.
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Wirkung:
Vitamin D kann den systolischen und den diastolischen Blutdruck senken, die Gefäßgesundheit verbessern und so ein kardiovaskuläres Risiko (z.B. Bluthochdruck, Schlaganfall) vermindern.
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Dosierung:
50-70 I.E./kg Körpergewicht/pro Tag
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Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie Herzpatient sind, sollten sie auf jeden Fall vor der Einnahme von Mikronährstoffen
Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. !
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